Salar de Uyuni

Die Salar de Uyuni ist wohl eines der grössten Highlights....

Von Potosi aus fuhren wir im wohl übelsten riechenden Bus Südamerikas nach Uyuni, von wo aus wir einen 3 Tages Trip in die Salzwüste Boliviens planten. Die Strecke führte grössten Teils durch holprige Bergstrassen, da in dieser Gegend die Strassen erst noch gebaut werden. Als wir uns Uyuni näherten waren wir schockiert vom rumfliegenden Dreck ausserhalb der Stadt. Wie uns der Tourguide Oscar erklärte ist wohl jeder zu faul ein Loch zu buddeln um den Plastik vom Wind zu schützen, welcher dort dauernd weht. Aufgeregt warteten wir am 10.08.2011 vor der Türe der Tripcompany. Um 11:00 sollte es los gehen, mit 1 Std Verspätung wars dann endlich soweit!!!(Was sich als positiv herausstellte, da die anderen Touris bei jeder Sehenswürdigkeit schon weg waren) Wir waren eine Gruppe von nur 5 Personen plus Guide und Fahrer. Nach einem kurzen Stop in einer Salzfabrik gings weiter zu einem Salzhotel wo wir Lunch einnahmen und Zeit hatten um Fotos zu schiessen. Weiter zu den Kaktusinseln mit den grössten Kaktus der Welt(über 10 M hoch). Danach genossen wir den atemberaubensten Sonnenuntergang überhaupt. Die Bilder drücken nur einen klitzekleinen Teil von dem aus was man da erlebt. Es war wirklich unbeschreiblich, eine Stille umhüllte uns und ein Farbenspiel der Superlative.

Danach gings weiter im Jeep zum Salzhotel wo wir die erste von 2 sehr kalten Nächten verbrachten. Am 2 Tag verliessen wir die Salwüste Uyunis und fuhren richtung Lagunen weiter südlich.

Es reihte sich ein Vulkan dem anderen und die Farben wechselten von Minute zu Minute.

 

Endlich erreichten wir die erste von unzähligen Lagunen in welchen sich Flamingos tümmelten.

Am späteren Nachmittag überquerten wir den Pass, welcher Tage zuvor noch wegen des Schnees geschlossen war. Wir waren die ersten die ihn wieder überqueren konnten.

Auf knapp 5000 M.ü.M war es denn auch sehr kalt, und der Fahrer musste immer wieder einen Weg um restliche Schneefelder suchen damit wir überhaupt weiterfahren konnten.

Auf jeden Fall will man in dieser Gegend weder steckenbleiben noch eine Panne haben, denn Hilfe ist nirgendwo zu finden.

Am 2 ten Morgen sind wir um ca 7:00 auf 5000 M.ü.M im aktiven Vulkankrater angekommen. Es zischte, dampfte und blubberte überall :-) Ein atemberaubendes Naturschauspiel.

 

Kurz vor der Salvador Dali Wüste machten wir Halt um zu Frühstücken. Dann gings weiter richtung Grenzübergang von Chile wo uns ein Bus erwartete.

Kurz vor Schluss passierte es dann auch, wir blieben im Schnee stecken. Nach 45 Min buddeln und schieben konnten wir den Jeep endlich wieder fortbewegen.

Schnell Formulare ausfüllen, Abschied nehmen und das Auto wechseln, und ab über den klitzekleinen Grenzübergang nach Chile.

Um ca 14:00 waren wir in San Pedro de Atacama -> Touristenhochburg :-(((