Es fehlen einem die Worte.......
Um zum Machu Picchu zu gelangen musste ich von Cusco aus ein Collectivo nehmen(10 Soles, 3 sFr, eine haarsträubende Fahrt über 1.5 Std) und dann mit dem Zug der Peru Rail (nochmals 1.5 Std), bis ich um 23:00 in Aquas Caliente ankam. Dies ist der Ausgangspunkt eines jeden Machu Picchu Touri welcher nicht den InkaTrail bestreitet.
In einem dreckigen Loch für 15 USD fiel ich dann dem Schlaf zum Opfer.
Um 4:00 morgens jagte mich der Alarm zum Bett raus, schnell packen und los. Wenn man den Sonnenaufgang bei der Inkaruine miterleben möchte muss man den Weg zu Fuss bestreiten. Um 5:00 öffneten die Tore für dijenigen die auf den Berg hochklettern, ich war einer von ihnen :-).
Nach ca 30 Minuten verfluchte ich mich bereits weshalb ich mich nicht für den Bus entschieden hatte.
Nach 1.5 Std steilster Treppen wurde ich jedoch für meine Bemühungen mehr als belohnt. Die Stimmung und der Ausblick auf die Ruinen kann man mit Worten nicht fassen, und Touristen hatte es auch noch fast keine was ich sofort ausnutzte um Fotos zu schiessen. Um 10:00 war der Zauber dann vorbei, Menschenmassen strömten zu den Ruinen.
Nach 5 Std Ruinenbummel beschloss ich den Bus zu besteigen um nach Aquas Caliente zurückzukehren. Zufällig war genau an diesem Tag das Fiesta del Carmen was mir die Wartezeit bis 18:00 (Rückfahrt) mehr als nur verkürzte. Die Einheimischen feierten ausgelassen und bunte Kostüme füllten die Gassen des kleinen Ortes.
Pünktlich um 18:10 verliess der Zug den kleinen Bahnhof, es gab einen kleinen aber guten Snack und eine Präsentation der einheimischen Mode (aus Alpakawolle natürlich).
Todmüde nickte ich ein.
Auf der Busfahrt zurück nach Cusco unterhielt ich mich mit 2 Ehepaaren aus Kanada was die Fahrt angenehm verkürzte.
Kaum zurück dann die Horrorgeschichte über den Töffahrer welchen die Polizei direkt vor unserem Hostel mit Maschinengewehrsalven niedergestreckt haben.:-(