Die letzte Woche Costa Rica nutzten wir zum chillen und um die Weiterreise nach Peru vorzubereiten. Wir hatten uns entschieden einen Abstecher auf die Bocas im benachbarten Panama zu unternehmen. Eine wieder mal holprige Busfahrt führte uns zur Grenze von Sixaola wo auch das Abenteuer begann. Kaum aus dem Bus waren wir von bettelnden Kindern und irgendwelchen Gringos umgeben,welche Geld verlangten um unser Gepäck zu schleppen. Nach 1000 mal "no gracias" waren wir endlich an der Brücke angelangt die nach Panama führte. Martin und ich waren scho fast zur Hälfte drüben als wir von Jemandem zurückgepfiffen wurden.(Da hatten wir wohl Irgendwas vergessen???) Ja genau, wir brauchten einen Stempel zur Ausreise:-)!!! Eine halbe Std später und 5 Liter Schweiss weniger durften wir dann über die Brücke watscheln.

Auf der anderen Seite angelangt gings dann im Panamastil weiter. Am ersten Schalter wollte ein Zöllner unsere Pässe welche genauestens untersucht wurden. Er brummelte auf spanisch vor sich hin und wir reagierten einfach mit "si senor". Es folgte ein lautes Stempelgeräusch, und wir durften weiter zum nächsten Schalter. Und wieder dasselbe Prozedere "passaporte por favor", und mit einem schweissüber-strömten Lächeln händigten wir diese erneut aus. Eine Marke wurde in unsere Pässe geklebt und dann hiess es " 3 USD". Kaum aus dem Schalterhäuschen warteten auch schon die nächsten Kinder auf uns und man hörte aus 1000 Richtungen "sir, taxi sir?", und mit einem solchen ging es dann weiter zum Hafen der 1 Std entfernt war. Die Taxifahrt war die Hölle, telefonieren,sms schreiben, hupen und die Kurven schneiden beherrschte der Fahrer absolut!!!

Vom Hafen aus dauerte es dann nochmals ne knappe Std mit dem Boot nach Bocas Del Toro wo wir nochmals umsteigen mussten. Am frühen Nachmittag,also während der grössten Hitze hatten wir dann unser Ziel erreicht. Jetzt ging die Suche nach einem Hostel los. Wir wurden dann auch bald fündig. Das Hostel Bastimentos war erhöht am Hügel und wir hatten ein sauberes zum Glück klimatisiertes Zimmer mit wunderbarem Ausblick auf die Bucht von Bastimentos. Wir blieben insgesamt 3 Tage dort und erkundeten die Insel zu Fuss. Ein riesengrosser traumhafter Strand belohnte unsere Bemühungen. Wir blieben dann noch eine Nacht auf der benachbarten Hauptinsel und waren dann auch wieder froh die unerträgliche Hitze und Luftfeuchte Panamas zu verlassen. ( 35 C um 9:00 morgens) Und wieder waren wir an der Grenze und diesselbe Geschichte ging von vorne los:-) Ja, auch dieses Abenteuer werden wir wohl noch lange in Erinnerung behalten :-)